Meistens benötigen künstlerisch tätige Menschen mit mentaler und/oder körperlicher Behinderung eine Assistentin oder einen Assistenten. Diese notwendige Unterstützung reicht vom organisieren geeigneter Räumlichkeiten, bereitstellen von Malutensilien, der Ausbildung, den Gesprächen über Leben und Kunst, bis zur Interessensvertretung im Kulturbetrieb. Das Hauptthema  wird also die Beziehung zwischen KünstlerInnen und den Assistentinnen oder Assistenten sein. Weitere Themen sind: Ateliers, Künstlerwohngruppen, Kunsttherapie, Kunstagogik und andere mehr.

Vreni-Mueller-rechts-mit-Rebekka-Zeller-im-Atelier-des-psychiatrischen-Zentrums-in-Herisau-AR-2008

Vreni Müller (rechts) mit Rebekka Zeller (Leiterin Textilatelier des psychiatrischen Zentrums in Herisau AR), 2008

Petra Anderhalden Quimbyhuus St.Gallen (2007)

Petra Anderhalden Quimbyhuus St.Gallen (2007)

Franz Signer beim Malen mit Zahnstochern im Quimbyhuus St.Gallen (2008)

Franz Signer beim Malen mit Zahnstochern im Quimbyhuus St.Gallen (2008)

Gespraech-im-Zimmeratelier-von-Maria-Abati-links

Gespräch im Zimmeratelier von Mario Abati (links)

Die besondere Art von Kommunikation zwischen Klaus Hoffmann und Thomas Niklaus

Die besondere Art von Kommunikation («Gestützte Kommunikation») zwischen Klaus Hoffmann und Thomas Niklaus

Diese Kunstwerke sind mehr als eine Handelsware, es sind wichtige interne Kommunikationsmittel.  Die Kunstwerke von  mental und/oder körperlich behinderten Menschen dürfen zwar auch in Museen, Galerien und Wohnungen oder öffentlichen Räumen hängen, aber in erster Linie scheinen sie uns für die Verständigung zwischen den Behinderten und ihren Betreuern von Nutzen zu sein. Wir trafen in Institutionen auf Menschen, die sich kaum verbal oder gestisch äussern konnten, ihre Werke zeugten aber oft von einem reichen, mitteilbaren Innenleben. Darüber soll diese Homepage auch berichten.

B. Huber Front

Brigitte Huber schaute die Polit-Sendung Rundschau und malte ein Portrait der Moderatorin Sonja Hasler

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Brigitte Huber: Mag sie Kirschen? Mag sie Musik? Ist dies eine Kirschenpartitur?

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Brigitte Huber malt religiöse Symbole

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Brigitte Huber macht Haustiere zum Thema

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Eines von Brigitte Hubers Lieblingsthemen, die Kleider

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Brigitte Huber wohnt in Mostindien (Thurgau)

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Brigitte Huber beobachtet, was um sie kreucht und fleucht

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Brigitte Huber’s Bassgeigenbild

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Brigitte Huber und die Blumen im Haus

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Brigitte Huber und die Badewanne

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Brigitte Huber freut sich über ihr gelungenes Kleiderbild

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Brigitte Huber zeigt ihr Badekleid mit Tretroller

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Brigitte Huber ist gerührt

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Brigitte Huber’s Schilderwald

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Vermutlich kennt Brigitte Huber das Werk von Andy Warhol nicht

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Auch das Bügelbrett kommt bei Brigitte Huber auf ein Bild. Wieso?

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Die landwirtschaftlichen Fahrzeuge haben es Brigitte Huber angetan

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Brigitte Huber malt ein empathisches Bild für die Kollegin im Rollstuhl

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Auch das Schlafen wird bei Brigitte Huber zum Thema

Der Trogener Adventsmarkt sowie die Kunst am Markt erhielten 2018 das Label KULTUR INKLUSIV von der Pro Infirmis https://www.kulturinklusiv.ch

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Kunstpreis 2017 an Beatrice Sager (Foto Kultur Inklusiv)

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Kunstpreis 2017 an Esther Wettach (Foto Kultur Inklusiv)

Trogener Adventsmarkt & Trogener Kunstpreis

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Seit über 30 Jahren ist der Trogener Adventsmarkt für Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Ostschweiz ein beliebtes Stelldichein jeweils am Samstag vor dem 2. Advent. Als erster Markt mit kunsthandwerklichen Produkten ausschliesslich von Menschen mit Behinderungen auf Einzelinitiative entstanden, wird er heute von rund 50 Behinderteninstitutionen getragen. Seit 2005 haben mit dem Trogener Kunstpreis auch Kunstschaffende mit kognitiven Beeinträchtigungen innerhalb des Adventsmarkts eine eigene Plattform. Im feierlichen Rahmen in der Kirche werden jedes Jahr drei von einer Fachjury auserkorene Künstlerinnen und Künstler gewürdigt und deren Werke versteigert. Durch eine Einzelausstellung in Trogen sind sie das Jahr über präsent.

Wie werden die Werke in den Institutionen und Ateliers aufbewahrt? Sind sie mit Namen, Titeln oder einer Beschreibung und dem Entstehungsjahr versehen? Werden die Werke zurückgegeben, was geschieht mit den Kunstwerken, die beim Verlassen der Institution oder Tod im Archiv bleiben? Gibt es Inventare? Erwerben die Institutionen Werke von den Künstlern und Künstlerinnen und errichten damit eine hauseigene Sammlung?

Wir planen, einen diesbezüglichen Fragenkatalog an die Institutionen und Ateliers zu senden, analysieren die Antworten und verfassen einen Report, den wir auf der HP veröffentlichen werden.

Das-Archiv-wird-manchmal-zum-Showroom

Das Archiv wird manchmal zum Showroom

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Reto Bischof tapeziert seine Zimmerwände mit seinen Bildern. Diese Art der Archivierung birgt die Gefahr, dass die Filzstiftzeichnungen total ausbleichen

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Das umfangreiche Werk von Roland Portmann verdient eine sorgfältige Archivierung

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Ausstellungen werden im Archiv vorbereitet

Die folgenden zwei Institutionen sind Entwürfe, wie sich Ateliers darstellen könnten….

Quimby Huus

Im Quimby Huus in St.Gallen-Winkeln wohnen zwölf Menschen mit einer Hirnverletzung, Körperbehinderung oder fortschreitenden Krankheit. Die Tagesstätte bietet zudem 38 Arbeitsplätze für intern und extern wohnende Menschen an.

Das Quimby Huus bekam im Jahr 2000 seinen Namen von Harriet Quimby, die als erste Frau über den Ärmelkanal geflogen ist. Wie die Flugpionierin müssen sich auch Menschen mit einer Behinderung ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Quimbys Mut soll sie alle bestärken.

Quimby Huus
Gsellstrasse 24
9015 St.Gallen
Telefon 071 313 65 65
Fax 071 313 65 66
quimbyhuus@ovwb.ch
Quimby Huus Website

Stiftung Waldheim

Seit 1943 betreuen wir Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Beeinträchtigung. In fünf modern eingerichteten Wohnheimen bieten wir ihnen Geborgenheit und ein erfülltes Dasein. Und eine Heimat fürs ganze Leben.

Die Stiftung Waldheim steht für qualitativ hochwertige Wohn- und Tagesstruktur-Plätze sowie für ein vielfältiges Arbeits- und Ausbildungsumfeld. Erfahren Sie in unseren Videoportraits das Wichtigste über uns und unsere Tätigkeiten.

Stiftung Waldheim
Kronenwies
9428 Walzenhausen
Telefon 071 886 66 11
info@stiftung-waldheim.ch
Stiftung Waldheim Website

http://www.heiden.ch
http://www.trogen.ch
https://www.adventsmarkt-trogen.ch

Verbände
https://www.kulturinklusiv.ch
https://www.proinfirmis.ch
https://insieme.ch
https://www.insos.ch
https://www.procap.ch

Websites zu Kunst von Menschen mit Behinderung
http://www.creahm.ch
www.kulturpunkt.ch
https://www.myhandicap.ch/freizeit-behinderung/insider-art/
http://www.kubeis.ch
https://www.zentralplus.ch/sind-behinderte-bessere-kuenstler-766049/
http://www.outsiderartassociation.eu
http://www.aargauerzeitung.ch
http://www.asa-handicap-mental.ch/310/Coffret_Mir‘Arts.html
http://www.safnasafnid.is/ibud/
www.euward.de