Meistens benötigen künstlerisch tätige Menschen mit mentaler und/oder körperlicher Behinderung eine Assistentin oder einen Assistenten. Diese notwendige Unterstützung reicht vom organisieren geeigneter Räumlichkeiten, bereitstellen von Malutensilien, der Ausbildung, den Gesprächen über Leben und Kunst, bis zur Interessensvertretung im Kulturbetrieb. Das Hauptthema wird also die Beziehung zwischen KünstlerInnen und den Assistentinnen oder Assistenten sein. Weitere Themen sind: Ateliers, Künstlerwohngruppen, Kunsttherapie, Kunstagogik und andere mehr.
Diese Kunstwerke sind mehr als eine Handelsware, es sind wichtige interne Kommunikationsmittel. Die Kunstwerke von mental und/oder körperlich behinderten Menschen dürfen zwar auch in Museen, Galerien und Wohnungen oder öffentlichen Räumen hängen, aber in erster Linie scheinen sie uns für die Verständigung zwischen den Behinderten und ihren Betreuern von Nutzen zu sein. Wir trafen in Institutionen auf Menschen, die sich kaum verbal oder gestisch äussern konnten, ihre Werke zeugten aber oft von einem reichen, mitteilbaren Innenleben. Darüber soll diese Homepage auch berichten.
Der Trogener Adventsmarkt sowie die Kunst am Markt erhielten 2018 das Label KULTUR INKLUSIV von der Pro Infirmis https://www.kulturinklusiv.ch
Wie werden die Werke in den Institutionen und Ateliers aufbewahrt? Sind sie mit Namen, Titeln oder einer Beschreibung und dem Entstehungsjahr versehen? Werden die Werke zurückgegeben, was geschieht mit den Kunstwerken, die beim Verlassen der Institution oder Tod im Archiv bleiben? Gibt es Inventare? Erwerben die Institutionen Werke von den Künstlern und Künstlerinnen und errichten damit eine hauseigene Sammlung?
Wir planen, einen diesbezüglichen Fragenkatalog an die Institutionen und Ateliers zu senden, analysieren die Antworten und verfassen einen Report, den wir auf der HP veröffentlichen werden.
Die folgenden zwei Institutionen sind Entwürfe, wie sich Ateliers darstellen könnten….
Quimby Huus
Im Quimby Huus in St.Gallen-Winkeln wohnen zwölf Menschen mit einer Hirnverletzung, Körperbehinderung oder fortschreitenden Krankheit. Die Tagesstätte bietet zudem 38 Arbeitsplätze für intern und extern wohnende Menschen an.
Das Quimby Huus bekam im Jahr 2000 seinen Namen von Harriet Quimby, die als erste Frau über den Ärmelkanal geflogen ist. Wie die Flugpionierin müssen sich auch Menschen mit einer Behinderung ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Quimbys Mut soll sie alle bestärken.
Quimby Huus
Gsellstrasse 24
9015 St.Gallen
Telefon 071 313 65 65
Fax 071 313 65 66
quimbyhuus@ovwb.ch
Quimby Huus Website
Stiftung Waldheim
Seit 1943 betreuen wir Menschen mit geistiger, körperlicher und psychischer Beeinträchtigung. In fünf modern eingerichteten Wohnheimen bieten wir ihnen Geborgenheit und ein erfülltes Dasein. Und eine Heimat fürs ganze Leben.
Die Stiftung Waldheim steht für qualitativ hochwertige Wohn- und Tagesstruktur-Plätze sowie für ein vielfältiges Arbeits- und Ausbildungsumfeld. Erfahren Sie in unseren Videoportraits das Wichtigste über uns und unsere Tätigkeiten.
Stiftung Waldheim
Kronenwies
9428 Walzenhausen
Telefon 071 886 66 11
info@stiftung-waldheim.ch
Stiftung Waldheim Website
http://www.heiden.ch
http://www.trogen.ch
https://www.adventsmarkt-trogen.ch
Verbände
https://www.kulturinklusiv.ch
https://www.proinfirmis.ch
https://insieme.ch
https://www.insos.ch
https://www.procap.ch
Websites zu Kunst von Menschen mit Behinderung
http://www.creahm.ch
www.kulturpunkt.ch
https://www.myhandicap.ch/freizeit-behinderung/insider-art/
http://www.kubeis.ch
https://www.zentralplus.ch/sind-behinderte-bessere-kuenstler-766049/
http://www.outsiderartassociation.eu
http://www.aargauerzeitung.ch
http://www.asa-handicap-mental.ch/310/Coffret_Mir‘Arts.html
http://www.safnasafnid.is/ibud/
www.euward.de